Hallo alle zusammen,
der Wunsch einen Freiwilligendienst im Ausland zu absolvieren ist seit furchtbar langer Zeit in meinem Kopf und endlich setze ich meinen Traum in die Tat um, ein tolles Gefühl! Für mich persönlich ist der Wunsch eine neue Kultur kennen zu lernen, eine alternative Mentalität, die Menschen die dort leben. Ich bin sehr neugierig auf andere Lebensverhältnisse, Ansichten und die Natur. Natürlich ist das auch in einem Urlaub möglich, aber am tollsten ist es doch eigenen Erfahrungen zu sammeln und gleichzeitig noch mit anzupacken und etwas zu bewirken! Erzählungen von Freunden, die diesen Schritt schon vor mir gewagt haben zweigten mir wie wertvoll sie ihre Arbeit in wirtschaftsschwächeren Ländern erlebten, die Erzählungen waren inspirierend.
Mit meiner Studienwahl war für mich bereits klar, dass ich später auch eine Zeit lang im Ausland arbeiten möchte und in einem Freiwilligendienst sehe ich eine tolle Möglichkeit in einem betreuten Rahmen erste Schritte in Richtung individueller Hilfe, entwicklungspolitischer und gesellschaftspolitischer Verbesserung zu unternehmen. Es wäre toll, wenn das Projekt in dem ich letztendlich hoffentlich mitwirken kann nicht nur etwas für die Teilnehmer individuell bringt, sondern auch im Kleinen angefangen regional gesellschaftlich verändert - durch kulturellen Austausch beispielsweise oder Bildung etc. – oder auch überregional oder politisch. Ich denke einfach jeder Beitrag zählt und irgendwann werden all die kleinen Steinchen zu einem großen Haufen, deshalb finde ich die Arbeit so toll.
Da ich im Juni mein Studium der Sozialen Arbeit in Coburg abschließen werde liegt schon nahe, dass ich gerne mit Menschen arbeite und mich für soziales interessiere, sowie Engagement im Sinne sozialer Gerechtigkeit. Im Studium habe ich mich im Rahmen meiner Vertiefungsbereiche auf Jugendliche spezialisiert, da ich mit dieser Altersgruppe bereits tolle Erfahrungen machen konnte. Auch ein Engagement im Bereich Umwelt- und Klimaschutz fände ich toll, da ich selbst versuche möglichst darauf achte müllarm zu leben. Kultur und Sport wären noch interessante Bereiche, da ich selbst lange getanzt habe und im Oktober 2017 eine Tanzpädagogikaubildung ergänzend zum Studium abgeschlossen habe und auch schon unterrichtet habe. Also zusammengefasst interessieren mich Projekte im sozialen (mitsamt Frieden- und Menschenrechtsprojekten, Projekte zum Ausgleich sozialer Benachteiligung und Jugendarbeit), Umwelt-, Kultur- und auch Sportbereich.
Vielleicht noch kurz etwas dazu, was ich selbst in Projekten einbringen kann und möchte:
Als erstes fällt mir dazu ein, dass ich zum Zeitpunkt des Projektes einen Bachelorabschluss in Sozialer Arbeit haben werde. Ich habe lediglich noch die Bachelorarbeit vor mir und habe schon jetzt einen umfassenden Einblick in viele theoretische und praktische Bereiche bekommen. Besonders gut anwendbar wären neben dem theoretischen Wissen meine Erfahrungen aus den Vertiefungsbereichen Erlebnispädagogik, sozialräumliche Jugendarbeit und Improvisationstheater. Ich habe zu breit gefächerten Bereichen (Kulturelle Kompetenzen, Teambuilding, Kinder, Kennenlernen, Feedback etc.) Übungen und Spiele kennengelernt, die ich wiederum in Projekten anleiten könnte.
Außerdem fällt mir da mein Jahr im Tanzhaus Ansbach ein in dem ich Kindertanz und Ballett unterrichtete, was ich schließlich innerhalb der Tanzpädagogikweiterbildung intensivierte und durch Jazztanz und Yoga beispielsweise erweiterte. Das wäre auch etwas was mir immer Spaß gemacht hat und was ich gerne weitergeben würde. Ich bin auch kreativ wenn es beispielsweise um künstlerische Sachen wie Upcycling oder Lösungsfindungen geht. Möglichkeiten gibt es immer!
Ich denke das gibt soweit einen ganz guten Einblick und ich freue mich über jede Nachricht!
Lieben Gruß
Marie
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