Sehr geehrte Damen und Herren,
im Sommer beende ich mit meinem Abitur meine schulische Laufbahn und möchte mich aus diesem Grund für ein freiwilliges soziales Jahr im Ausland bewerben.
Für mein Interesse an einer sozialen Tätigkeit im Ausland gibt es viele verschiedene Gründe. Zunächst engagiere ich mich schon seit vielen Jahren in der Kirchengemeinde meines Heimatdorfes, Elz, als Gruppenleiterin. Ich plane unter anderem gemeinsam mit anderen freiwilligen Helfern Thementage zur Betreuung und Unterhaltung von Kindern im Alter von 6 bis 13 Jahren. An einem dieser Tage veranstalten wir eine Kinderaktion im Sinne von Ostern, an dem wir Palmenbüschel basteln, Kennenlernspiele spielen und noch vieles mehr. Ein anderes Beispiel ist unsere Aktion „Wir warten aufs Christkind“, während dieser basteln und spielen wir mit den Kindern und gehen anschließend in die Kirche, um die Eltern am Mittag des 24. Dezember zu entlasten. Des Weiteren bin ich als Ministrantenausbilderin tätig. Ich unterrichte gemeinsam mit einer Freundin Erstkommunionkinder, um ihnen zu zeigen, welche Aufgaben ihnen als Ministranten bevorstehen und was es bedeutet, Ministrant zu sein. Ich diene auch selbst als Hauptministrantin bei den Gottesdiensten meiner Gemeinde. Ihm Rahmen meiner ehrenamtlichen Arbeit in der Kirche half ich auch bei der Integrierung von Flüchtlingen in Elz. Im Zuge unseres Konzepts „Café International“ war ich dafür zuständig, die Kinder von Flüchtlingen zu betreuen, damit die Eltern die Möglichkeit bekommen, sich mit anderen Menschen, ob Flüchtling oder Einheimischer, auszutauschen. Ich bin ebenfalls als Gruppenleiterin während der katholischen zehntägigen Mädchenfreizeit meines Dorfes tätig. Die zu betreuenden Mädchen sind im Alter von 8 bis 13 Jahren.
Ich engagiere mich außerdem als Kreisschülerratsdeligierte in der SV meiner Schule. Für mich ist diese Position sehr interessant, da ich mich mit vielen neuen Personen austauschen kann, um eine positive Veränderung in meiner Schule zu bewirken. Die Kommunikation zu neuen und vielfältigen Menschen ist mir besonders wichtig, um neue Sichtweisen kennenzulernen und so meinen Horizont zu erweitern.
Im Bereich der Kultur bin ich in einer Theatergruppe tätig. Bevor ich Souffleuse in der Jugendgruppe des „Theaters am Bach“ wurde, spielte ich selbst in dieser bei vielen Aufführungen mit. Außerdem spiele ich Saxophon in dem Jugendorchester und in dem Stammorchester der „Elzer Musikanten“. Dazu kommt, dass ich in der Showtanz Gruppe des „Royal Ballets“ tanze.
Eine weitere Leidenschaft, die ich mit meiner Familie teile, ist das Reisen. Ich bin sehr interessiert in neue Kulturen, weshalb ich vier Jahre lang an einer freiwilligen Chinesisch AG meiner Schule teilgenommen habe. Im Zuge dieser habe ich auch an einem Austausch teilgenommen. Ich habe zweimal eine chinesische Austauschschülerin aufgenommen und bin selbst für 10 Tage nach Peking geflogen. Dazu kommt, dass ich als Ministrant mit dem Limburger Bistum an der Wallfahrt der Deutschen Bistümer nach Rom im Jahre 2015 teilgenommen habe. Des Weiteren war ich gemeinsam mit meinen Eltern schon in vielen anderen Ländern in Europa.
Zusammenfassend sehe ich ein freiwilliges soziales Jahr als Chance über meine Grenzen hinauszuwachsen und mich weiterzuentwickeln. Es gibt mir die Möglichkeiten, mein soziales Engagement weiter auszuweiten, neue Kulturen und einen neuen Alltag kennenzulernen. Auch eine neue Sprache zu lernen ist ein sehr positiver Faktor einer Einsatzstelle im Ausland. Ich würde mich sehr darüber freuen, mich im Rahmen eines freiwilligen sozialen Jahres weiterhin für andere Leute einzusetzen, und hoffe auf eine positive Rückmeldung von ihnen. Ich bin in Bezug auf die Art einer möglichen Tätigkeit sehr offen. Jedoch würde ich mich sehr darüber freuen, wenn ich im Rahmen meiner Arbeit viel Kontakt zu anderen Menschen habe.
Mit freundlichen Grüßen
Sophie Michel
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