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Sehr geehrte Damen und Herren,

voraussichtlich werde ich 2019 mein Abitur absolvieren und plane nun, danach im Rahmen eines Freiwilligendienstes für etwa ein Jahr ins Ausland zu gehen.

Momentan besuche ich noch das Gymnasium Rodenkirchen in Köln. Bei meiner Fächerwahl setzte ich den Schwerpunkt besonders auf Sprachen und Gesellschaftswissenschaften. Als Leistungskurse wählte ich Englisch und Sozialwissenschaften, des Weiteren lerne ich seit etwa zwei Jahren Spanisch.

Eine Besonderheit in meinem Stundenplan stellt der Projektkurs "Malawi" dar. In diesem versuchen wir, in Zusammenarbeit mit dem gemeinnützigen Verein "Von Schule zu Schule - Zwischen Köln und Malawi", durch das Organisieren von Benefizveranstaltungen Geld zu sammeln und Aufmerksamkeit für die Probleme an unseren Partnerschulen zu erregen. Dabei liegt der Fokus vor allem auf Bildung und Emanzipation der jungen Mädchen. Durch den Projektkurs bekam ich ein besseres Bewusstsein für die sozialen Disparitäten der verschiedenen Länder und machte erste eigene Erfahrungen im Bereich Entwicklungshilfe.

Meine ersten "großen" Erfahrungen im Ausland machte ich 2016/17 bei meinem 6 monatigen Aufenthalt in Neuseeland. Dort lebte ich bei einer Maori-Gastfamilie und besuchte die Taradale High School in Napier. Die Zeit in Neuseeland machte mich in vielerlei Hinsicht selbstständiger, bestätigte mein Interesse an anderen Kulturen und weckte in mir den Wunsch, mich nach der Schule erneut ins Ausland zu begeben und mich womöglich auch beruflich international zu orientieren.

Neben der Schule bin ich zur Zeit an einer örtlichen Tankstelle als Aushilfskraft beschäftigt. Dort übernehme ich das Kassieren und die Organisation der Warenabteilung des integrierten Supermarktes. Außerdem gebe ich seit kurzem innerhalb meiner Schule in den Fächern Deutsch und Englisch Nachhilfeunterricht.

Von meinem Freiwilligendienst im Ausland erhoffe ich mir in erster Linie eine Menge neuer Erfahrungen, möglicherweise Anregungen für meine weitere Zukunftsplanung, vor Allem aber das Gefühl, während meiner Zeit im Ausland etwas Sinnvolles gemacht zu haben. Sowohl bei der Länderwahl, als auch beim Tätigkeitsbereich bin ich sehr offen. Neben sozialen und kulturellen Projekten, interessiere ich mich besonders für ökologische Hilfsprojekte, insbesondere für den Ozeanschutz.

Durch meine gesammelten Erfahrungen in Neuseeland bin ich davon überzeugt, dass mir auch ein Auslandsfreiwilligendienst viel Freude bereiten wird und ich keine Schwierigkeiten haben werde, mich an fremde Kulturen und Sitten anzupassen.

Ich würde mich sehr über ihre Angebote freuen.

Herzliche Grüße.
Roger Schneider

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