Es war immer einer meiner größten Träume die Welt zu erkunden und Eindrücke über Menschen, Kultur und Sprache zu sammeln. Mein Wille etwas zu verändern und neue Erfahrungen zu sammeln hat mich angetrieben an einem längerfristigen Freiwilligendienst teilzunehmen. Dieser ermöglicht es mir meine Träume zu verwirklichen und nicht nur an der Oberfläche eines Landes zu „kratzen“, sondern sich intensiv mit dem Land zu beschäftigen und es kennen und lieben zu lernen. Dazu gehören für mich auch die Probleme des Landes und der Menschen und es würde mich mit Stolz erfüllen, wenn ich ein kleines bisschen bei der Bewältigung der Probleme helfen könnte, da ein gemeinsames Schaffen meist einen größeren Einblick gewährt, als wenn man nur die schönen Seiten eines Landes kennenlernt.
Meine Motivation stammt außerdem von den drei Schüleraustäuschen, die mich nachhaltig geprägt haben und auch meine Einstellung und meine Persönlichkeit positiv verändert haben. Die Austäusche erfolgten mit Frankreich, Tschechien und Spanien. Zwar waren nicht alle Erfahrungen, die ich gemacht habe, positiv, doch eben auch negative Ereignisse haben mich ermutigt und mich motiviert die Zeit nach meinem Abitur zu nutzen um weitere Länder kennenzulernen.
Das Wertvollste, das meine Schule mir vermittelt hat, sind die drei Sprachen, die ich dort lernen durfte. Ich lerne seit 12 Jahren Englisch, seit sechs Jahren Französisch und seit vier Jahren Spanisch.
Ein Praktikum bei dem ich mit Menschen mit Behinderung gearbeitet habe, hat mich sehr berührt und es hat mir Freude bereitet mich um sie zu kümmern und sie zu pflegen. Da ich einen kleinen Bruder(4 Jahre) und eine kleine Schwester (15 Jahre) habe, konnte ich wichtige Erfahrungen sammeln, die für die Freiwilligenarbeit von Nutzen sein können. Außerdem geh ich bei zwei unterschiedlichen Familien Babysitten und habe deshalb auch einen Babysitterkurs absolviert. Den Umgang mit Kindern als auch mit Jugendlichen bin ich also gewohnt. Auch habe ich durch die länger andauernde Pflegebedürftigkeit meiner Großeltern keine Berührungsängste mit alten oder kranken Menschen. Auch im landwirtschaftlichen Bereich habe ich schon praktisch gearbeitet. Ich arbeitete eine Woche in einer Gärtnerei zusammen mit Menschen mit Behinderungen.
Ich interessiere mich für die Menschen in meiner Umwelt und versuche diese nach meinen Möglichkeiten zu unterstützen und ihnen zu helfen, wenn sie in Schwierigkeiten sind.
Der Freiwilligendienst ist für mich deshalb so von Bedeutung, da ich nur schemenhafte Vorstellungen und Pläne für meine Zukunft habe und mir durch den Freiwilligendienst eine konkretere Vorstellung meines zukünftigen Berufes erhoffe. Ich denke, dass der Freiwilligendienst auch eine gute Erfahrung dahingehend sein wird, über einen längeren Zeitraum einen Einblick in einen Arbeitsalltag zu bekommen, da die bisher von mir durchgeführten Ferienjobs immer nur von kurzer Dauer waren.
Ich glaube, dass ich einen wichtigen Beitrag im Projekt leisten kann, da ich neue kreative Ideen in das alltägliche Leben miteinbringen kann. Engagement ist für mich sehr wichtig und ich denke, dass man, wenn jeder seinen Beitrag leistet, zusammen etwas verändern kann.
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