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Freiwilligendienst im Ausland

Schüler sucht finanzielle Unterstützung für sein FSJ im Ausland nach Beendigung seines Abiturs

Adem

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  • Wohnort : DE - 21149 Hamburg

Bewerbung

Mein Name ist Adem, ich komme aus Hamburg, bin 19 Jahre alt und mache gerade mein Abitur.
Die Schule werde ich im Juli 2018 abgeschlossen haben, direkt im Anschluss wollte ich gerne einen Freiwilligendienst machen.
Ich bin seit dem Übergang von Grund- auf Gesamtschule sehr viel offener geworden, habe sehr viel Interesse in Sprachen und Geisteswissenschaften entwickelt.
In der 9. Klasse bin ich mit meinem Theaterlehrer und dem Großteil meines Spanischkurses nach Spanien geflogen, wir hatten einen einwöchigen Schüleraustausch mit Schülern aus Tarragona, wo ich meine Spanischkenntnisse sehr verbessert habe. Die spanischen Austauschschüler sind in der 10. Klasse dann zu uns gekommen und wir haben viel unternommen. Der interkulturelle Austausch mit Menschen aus aller Welt ist eine große Bereicherung für mich, daher ist ein FSJ im Ausland sehr wichtig für meine Selbstverwirklichung.
Es gab teilweise auch Rassismus an meiner vorherigen Schule, weswegen ich in der 11. Klasse bei der „Antira“ angefangen habe, bei der Antirassismus AG, um nachhaltig mitzuwirken, Diskriminierungen jeglicher Art zu verbieten. Diesen Kurs hatte mein damaliger PGW-Lehrer geleitet, ich hatte unsere Programme in dem 11er Jahrgang vorgestellt. Ziel war es für uns, das Siegel „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ zu bekommen. Dafür mussten mehr als 70% der gesamten Schüler- und Lehrerschaft unterschreiben, auch Hausmeister und andere Arbeitende. Um zu verdeutlichen, dass es nicht nur um Rassismus geht, sondern auch um Xenophobie, Homophobie und anderen Diskriminierungsarten, haben wir Workshops angeboten. An meiner neuen Schule haben wir die AG Vielfalt gegründet, in der es ebenfalls um die Arbeit gegen Diskriminierung geht. Dazu haben wir als AG ein Zeichen in unserer Schule gesetzt: Der Vielfaltsbaum. Jede/r Schüler/in, Lehrer/in, Arbeiter/in in der Schule wurde gebeten, seine/ihre Hand zu bemalen und den vorgezeichneten Baum an der Wand unserer Pausenhalle mit den Handabdrücken zu beschmücken. Gegenseitiges Verständnis ist für mich von großer Bedeutung. Daher interessiere ich mich auch für die Arbeit in Menschenrechtsorganisationen oder auch in der Politik.
Im Laufe der 11. Klasse habe ich auch Förderkurse in den Fächern Spanisch und Englisch geleitet für Die Klassenstufen 5 bis 11. ich spielte ich oft mit dem Gedanken, 1 Jahr ins Ausland zu gehen, eine High School Erfahrung zu machen. Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gefällt mir sehr. Das FSJ im Ausland ist eine große Möglichkeit, interkulterelles und soziales gut zu kombinieren.
Aufgrund meiner Erfahrung in Spanien entschied ich mich für ein Auslandsjahr in Amerika.
In Amerika angekommen, fing der Traum an. Wegen der finanziellen Lage der ersten und dann der zweiten Gastfamilie musste ich die Gastfamilie wechseln.
Zwar habe ich noch regelmäßigen Kontakt zu den ersten beiden Familien, aber meine dritte Familie, die nur aus meinem Hund und meiner Gastmutter (Gastoma 79 Jahre) bestand, kontaktiere ich noch täglich. Ich bin zu ihr gezogen, in einen ganz anderen Ort, musste auch die Schule wechseln, was aber gar nicht so schlimm war. Ich hatte also 2 Schulerfahrungen, die kein Austauschschüler normalerweise hat.
Ich durfte dort meinen Führerschein machen und musste meine Gastmutter ab und zu fahren, wenn sie nicht konnte. Das habe ich auch sehr gerne getan, ich habe ihr im Haushalt geholfen. Außerdem arbeite ich im Kindergarten als Honorarkraft. Die Zusammenarbeit mit Kindern macht mir großen Spaß. Ich denke, nach dem freiwilligen sozialen Jahr würde ich Englisch und Spanisch auf Lehramt oder Soziale Arbeit studieren. Ich bin ebenfalls an der Sonderpädagogik interessiert. Im Jugendclub, in dem ich regelmäßig am Nachmittag bin, sind auch Menschen mit geistiger Behinderung und ich komme sehr gut mit ihnen klar. Während meines Praktikums in der 9. Klasse im Krankenhaus Groß Sand in Wilhelmsburg habe ich auch gemerkt, dass ich großes Interesse an der Arbeit im medizinischen Bereich habe.
Seit Anfang Oktober dieses Jahres arbeite ich ehrenamtlich mit Jugendlichen, die sich für den Haupt- und Realschulabschluss vorbereiten wollen. Unter ihnen gibt es auch Jugendliche, die später nach Deutschland gezogen sind, oder Deutsch als Zweitsprache gelernt haben. Ebenfalls kommen Abiturienten zu der Prüfungsvorbereitung, bzw. Nachhilfe, diese Arbeit macht eine Stiftung möglich. Für mich ist es sehr wichtig, Menschen zu helfen und keinen einzelnen auszuschließen. Ich möchte natürlich auch viel von der Welt sehen und lernen, andere Kulturen kennenlernen und Sprachkenntnisse vertiefen. Zwar spreche ich einwandfrei Englisch, wie meine Gastmutter sagt, aber ich möchte noch ein Jahr in einem englischsprachigen Land verbringen. Dieses würde sicher eine Bereicherung und keine Wiederholung sein.

Art der Stelle

  • gesetzlich geregelter Freiwilligendienst
  • flexibler Freiwilligendienst

Einsatzbereich

  • mit Kindern
  • mit Erwachsenen
  • mit Behinderten
  • mit Senioren
  • Kultur / Sport
  • Bildung / Unterrichten
  • Menschenrechte

Beginn und Dauer

  • Dienstbeginn : 9 / 2018 oder nach Absprache
  • Dauer : 12 Monate oder nach Absprache

Besondere Kenntnisse

  • Führerschein :
    Klasse AM, B, L
  • Fremdsprachen :
    Türkisch, Englisch, Spanisch, Aserbaidschanisch

Gewünschte Einsatzländer